#FCKAFD #FCKNZS • Waffen und toxische Männlicheit verbieten! • #FCKPTN #FCKHMS

Riebold

Familiennamen

Etymologie

Klick auf das rechte Symbol sortiert alphabetisch,
das linke Symbol stellt die Standardsortierung her.

Nr. Familienname *⯆*
1

Riebold

 
Bedeutung etwa "reicher / kühner Gebieter"
Patronym (= benannt nach dem Vornamen des Vaters) eines deutschen Rufnamens.
Rik-bold = 'kühner Herrscher'.
rīhhi (althochdeutsch), rîki (altsächsischsch) = 'Herrschaft, Herrscher, Macht; reich, mächtig'
(möglicherweise auch *ragin / *regin (althochdeutsch, altsächsisch) = ‘Rat, Beschluss’)
und
bald (althochdeutsch) = 'kühn, stark, (mutig, frei)'
 
Quellen
N L1: S. 423-424, 428  •  N W1: A17. (01.10.2022)
2

Kindermann

 
Berufsname: Kindererzieher, Schulmeister, also der heutige Lehrer.
 
Quellen
N L1: S. 279  •  N W2: (12.05.2018)
3

Krone

 
In der Regel ursprünglich ein Hausname - krðn(e) (mittelhochdeutsch) = 'Kranz, Krone'.
Oder auch ursprünglich ein Übername aus einer mundartlichen Form von Kranich -
krãn, krðn (mittelniederdeutsch) = 'Kranich', mundartlich 'Krohn'.
 
Quellen
N L1: S. 298-299  •  N W2: (12.05.2018)
4

Lotz

 
Lautvariante zu "Lutz" (auf mittelalterlichen romanischen Einfluss zurückzuführen) und
"Lotze" durch Apokope (= Weglassen von Lauten am Wortende) des e.
In der Regel Patronym zu einer deutschen Rufnamenkurzform mit dem Namenglied hlūt (althochdeutsch), hlūd (altsächsisch) = 'laut, berühmt' zu Vollformen wie Ludwig, Lodewig, Ludger, Ludewich. Diminutiv mit Suffix -z.
Seltener: Patronym zu einer deutschen Rufnamenskurzform mit dem Namensglied liut (althochdeutsch), liud (altsächsisch) = 'Volk' zu Vollformen wie Ludolf, Ludbert. Diminutiv mit Suffix -z.
Auch Herkunftsname nach Siedlungsnamen (Loitze (Niedersachsen), Loitz (Mecklenburg-Vorpommern), Lotzen (Sachsen / dieser Siedlungsname geht allerdings wohl wiederum auf den Namen eines früheren Besitzers zurück) und Benennung nach Wohnstätte zum Flussnamen Lutz (Vorarlberg).
Teilweise liegt eine Benennung nach Übername (= Beiname, der die Person näher beschreibt) vor: lotze (mittelhochdeutsch) = 'ungeschickter, unbeholfener Mensch'.
 
Quellen
N L1: S. 323  •  N L3: S. 70, 246-248  •  N W1: A07. (15.12.2022)  •  N W2: (11.05.2018)
5

Eidam

 
Übername zu eidem (mittelhochdeutsch) = 'Schwiegersohn'.
 
Quellen
N L1: S. 113  •  N W2: (13.05.2018)
6

Pietschmann / Pitschmann

 
Eine Erweiterung von Pietsch mit dem Suffix -mann.
Pietsch ist häufig eine deutsch-slawische Koseform von Peter (Piotr).
 
Quellen
N L1: S. 378, 384  •  N W2: (12.05.2018)
7

Herwig

 
heri (althochdeutsch) = "Heer" und wīg (althochdeutsch) = 'Kampf, Krieg, Streit'.
Andere Deutung: wig als Lautvariante von weg (althochdeutsch).
So wäre Herwig eine Bezeichnung für "am Heerweg Wohnende".
 
Quellen
N L1: S. 234  •  N L8: S. 142  •  N W2: (13.05.2018)
8

Hase / Haase

 
Übername zu has(e) (mittelhochdeutsch) = 'Hase'. Wie viele Tiernamen wird auf das Wesen der Person hingewiesen: Bildlich für einen Feigling, einen schnellfüßigen oder einen feinhörigen Menschen oder Übername für einen wunderlichen, albernen Menschen. Auch als Hausname gebräuchlich. Zudem als Berufsname verwendet: für einen Hasenjäger.
 
Quellen
N L1: S. 209-210  •  N W1: A03. (15.11.2022)  •  N W2: (13.05.2018)
9

Brandau

 
Wohl Herkunftsname nach Siedlungsname. Ort in Hessen.
 
Quellen  
10

Seidlich

 
?
 
Quellen
11

Wenzel

 
Patronym zum Rufnamen Wenzel, einer Kurzform von Wenzeslaus = eingedeutschte Form des alttschechischen Rufnamens Venceslav / Venclav (alttschechisch) (aus urslawisch Vęceslavъ mit nasalem ę). Populär wurde der Rufname durch die Verehrung von Wenzel I. von Böhmen (10. Jahrhundert), der als böhmischer Landespatron verehrt und heiliggesprochen wurde, sowie als dynastischer Leitname. Als Taufname erlangte Wenzel daraufhin eine solch große Beliebtheit, dass er allgemein zum Sinnbild wurde für jemanden, der aus Böhmen stammte.
 
Quellen
N L1: S. 555  •  N L8: S. 288-289  •  N W1: A09. (15.12.2022)  •  N W2: (13.05.2018)
12

Schlenkrich

 
Könnte wie ähnliche Namen ein Übername für Personen "mit schleppendem Gange, schlotternd" sein. Da alle Träger*innen des Familiennamens allesamt aus dem Raum zwischen Dresden und Zittau stammen, bezieht sich der Name jedoch eher auf einen Flurnamen.
 
Quellen
N L1: S. 457
13

Koch

 
Berufsname zu koch (mittelhochdeutsch) = 'Koch'. Der Begriff ist römischer Herkunft: coquus (lateinisch) = 'Koch'.
Ursprünglich ein Berufsname für jemanden, der in abhängiger Stellung Speisen zubereitet. Seit dem 14. Jahrhunder auch für unabhängig Gewerbetreibende, die als sogenannte Garköche auf öffentlichen Plätzen kochen und feilbieten. Auch die Aufseher in herrschaftlichen Küchen wurden als Koch bezeichnet.
 
Quellen
N L1: S. 289  •  N L2: S. 87-88  •  N W1: A13. (15.12.2022)  •  N W2: (13.05.2018)
14

Eichmann

 
Wohnstättenname zu eich(e) (mittelhochdeutsch) = 'Eiche' oder
als Berufsname für einen Eichelsammler.
 
Quellen
N L1: S. 113  •  N W2: (13.05.2018)
15

Mayer / Meyer

 
Berufsname zu meier, meiger (mittelniederdeutsch, mittelhochdeutsch) = 'Meier, Oberbauer', entlehnt aus māiōr (lateinisch) = 'der Größere, Höherstehende'. Der Meier führte im Auftrag des Grundherrn unter anderem die Aufsicht über die Bewirtschaftung der Güter und übte in dessen Namen die niedere Gerichtsbarkeit aus. Seit dem späten Mittelalter wurde die Bezeichnung auf den freien Bauern als Pächter eines Gutes ausgeweitet. In Einzelfällen: Berufsname zu meier, meiger (mittelniedeutsch) = 'Mäher'. Herkunft und Bedeutung des jüdischen Familiennamens:
Übername zu meïr (hebräisch) = 'erleuchtend'.
Patronym zum Rufnamen Meyer, Meier (hebräisch) = 'der Erleuchter'.
 
Quellen
N L1: S. 329, 334  •  N L4: S. 478-479  •  N L5: S. 299  •  N W1: A14 A15. (15.12.2022)  •  N W2: (14.05.2018)
16

Rüger

 
Patronym zum deutschen Rufnamen Rüdiger = 'ruhmvoller Speerkämpfer'. Rüdiger basiert auf den Namensgliedern hruod (althochdeutsch), hrōth, rōth (altsächsisch) = 'Ruhm' und gēr (althochdeutsch, altsächsisch) = 'Speer'. Bei Ausfall der Mittelsilbe kontrahiert zu Rüger.
Teilweise auch Berufsname: rüegære (mittelhochdeutsch) = 'Ankläger beim Rügegericht'
 
Quellen
N L1: S. 437-438  •  N L8: S. 243  •  N W1: A07. (15.12.2022)  •  N W2: (13.05.2018)
17

Placke

 
Wohnstättenname zu einer Örtlichkeit namens Plack(e). Die Wortbedeutung von Placke ist 'abgegrenztes Stück Land'.
 
Quelle
N W4: (15.05.2018)
18

Harbich

 
Wohl eine Lautvariante zu Herwig - siehe dort.
 
Quellen
N L1: S. 234  •  N L8: S. 142  •  N W2: (13.05.2018)
19

Berndt

 
Berndt ist eine Schreibvariante zu Bernd. Benennung nach Rufname. Patronym zum Rufnamen Bernd (niederdeutsch), einer kontrahierten Form von Bernhard = 'starker Bär'. Der Rufname basiert auf den Namensgliedern bero (althochdeutsch), bero, bern (altsächsisch) = 'Bär' und harti, herti (althochdeutsch), hard (altsächsisch) = 'hart, stark'.
 
Quellen
N L1: S. 57  •  N L3: S. 568, 723-724  •  N L8: S. 67  •  N L9: S. 348  •  N W1: A07. (15.12.2022)  •  N W2: (16.07.2018)
20

Streit

 
Übername zu strît (mittelhochdeutsch) = Streit bzw. zu strîte = 'Streiter'.
Vereinzelt auch Herkunftsname / Wohnstättenname zum Ortsnamen bzw. Örtlichkeitsnamen Streit.
 
Quellen
N L1: S. 504-505  •  N W2: (13.05.2018)
21

Samendinger

 
Dinger ist Berufsname zu dinger (mittelhochdeutsch)= 'Richter, Sachwalter'.
Samendinger = Sachverwalter von Samen / Saatgut?
 
Quellen
N L1: S. 95  •  N W2: (13.05.2018)
22

Jerwan

 
Seltener Familienname. Name arabischer Herkunft. Auch männlicher muslimischer Vorname.
Bedeutung ungeklärt.
 
Quellen
23

Keim

 
Häufiger Familienname in Würtemberg und Bayern.
Benennung nach Übername für eine kleine, junge Person, den jüngsten Spross einer Familie.
Benennung nach Beruf. Indirekter Berufsname für einen Gärtner oder Bauern.
kīm[e] (mittelhochdeutsch / mittelniederdeutsch) = ‘Keim, Pflanzenkeim, Spross, Schößling’
Benennung nach RufnamePatronym zum deutschen Rufnamen Kimo, möglich ist eine Zuordnung zu kīm (althochdeutsch) = ‘Keim, Sprössling’.
 
Quellen
N L1: S. 275  •  N W1: A17. (15.12.2022)
24

Prüfer

 
Berufsname zu prüever (mittelhochdeutsch) = 'Prüfer', amtlich bestellter Waren- und Münzprüfer.
 
Quellen
N L1: S. 396  •  N W2: (13.05.2018)
25

Hufnagel

 
Ein Berufs-Übername bzw. ein indirekter Berufsname für Hufschmiede. huofnagel (mittelhochdeutsch) = 'Hufnagel'
 
Quellen
N L1: S. 252  •  N L3: S. 747-748  •  N L6: S. 247-248  •  N W1: A03 A16. (15.12.2022)  •  N W2: (15.05.2018)
26

Rau

 
Übername zu rûch, rû(he), (mittelhochdeutsch) = 'rau, haarig, struppig, grob' - meint
einen Rauhaarigen oder im übertragenen Sinne raubeinigen, groben oder ungebildeten Menschen.
 
Quellen
N L1: S. 409  •  N W2: (15.05.2018)
27

Ulmer

 
Herkunftsname zu dem Ortsnamen Ulm (Baden-Württemberg).
Auch Wohnstättenname zu ulm (mittelhochdeutsch) = 'Moder'.
 
Quellen
N L1: S. 528  •  N W2: (15.05.2018)
28

Lange

 
Übername für einen langen, hochgewachsenen Menschen - lank (mittelniederdeutsch) / lanc (mittelhochdeutsch) = 'lang'.
 
Quellen
N L1: S. 307  •  N L3: S. 776-787  •  N L6: S. 663-666  •  N W2: (15.05.2018)
29

Miesner

 
Ostdeutsch-slawischer Herkunft - Bedeutung?
 
Quelle
N L1: S. 342
30

Buchenau

 
Herkunftsname nach Siedlungsnamen. Orte dieses Namens in Hessen, Bayern, Thüringen,
Rheinland-Pfalz, Oberösterreich.
Buchenau leitet sich wohl ab von Buchenawe = Buchen - Au.
In einer Urkunde aus dem Jahre 948 König Ottos I. taucht der Name Buochon auf - möglicherweise die erste Erwähnung Buchenaus.
Buchenau wird ab 1217 als Sitz des gleichnamigen Adelsgeschlechtes (Uradel) erwähnt. Aus dem Buchenauer Adel stammen auch zwei Hersfelder und ein Fuldaer Abt. Bedeutsam war die Berufung des Hermann von Buchenau zum Fuldaer Fürstabt, war doch der Abt von Fulda gleichzeitig Erzkanzler des Kaisers und Primas aller Äbte Germaniens und Galliens.
 
Quellen
N L1: S. 79  •  N W3: (14.05.2018)
32

Hettenhausen

 
Vermutlich Herkunftsname nach Siedlungsnamen. Orte dieses Namens in Hessen (Rhön, Stadtteil von Gersfeld) und Rheinland-Pfalz
 
Quellen
33

Wahle

 
Übername zu has(e) (mittelhochdeutsch) = 'Hase'. Wie viele Tiernamen wird auf das Wesen der Person hingewiesen: Bildlich für einen Feigling, einen schnellfüßigen oder einen feinhörigen Menschen oder Übername für einen wunderlichen, albernen Menschen. Auch als Hausname gebräuchlich. Zudem als Berufsname verwendet: für einen Hasenjäger.
 
Quellen
N L1: S. 209-210  •  N W1: A03. (15.12.2022)  •  N W2: (13.05.2018)
34

Köhler

 
Berufsname zu kolære, koler (mittelhochdeutsch) / koler (mittelniederdeutsch) = 'Köhler, Kohlenbrenner’. Hersteller von Holzkohler durch Verschwelen von Waldbeständen in Kohlemeilern. Der Köhler handelt auch meist selbst mit seinem Produkt. Die Köhlerei war ab dem Mittelalter vor der Förderung von fossiler Braun- und Steinkohle weit verbreitet.
 
Quellen
N L1: S. 290  •  N L3: S. 174-181  •  N L4: S. 394  •  N L7: S. 389  •  N W1: A14. (27.05.2018)  •  N W2: (27.05.2018)
35

Benzinger

 
Herkunftsname zu dem Ortsnamen Benzingen (Ortsteil von Winterlingen /Schwäbischen Alb / Baden-Württemberg).
 
Quellen
N L1: S. 55  •  N L7: S. 123  •  N W1: A03. (15.12.2022)  •  N W2: (15.05.2018)
36

Gajewski

 
Benennung nach Herkunft zu polnischen Siedlungsnamen wie Gaj, Gajew, Gajewo, die auf polnisch gaj ‘Hain’ zurückgehen.
Es handelt sich um Bildungen mit dem onymischen Suffix -ski bzw. im Fall von Gaj mit dem Suffix -ewski.
 
Quellen
N W1: A10. (15.12.2022)
37

Stephan

 
Patronym zum Rufnamen Stephan. Die lateinische Form des Rufnamens Stephanus geht auf den griechischen Rufnamen Stéphanos zurück: stéphanos (griechisch) = 'Kranz, Krone'. Die Verehrung des ersten Märtyrers der Urgemeinde trug im Mittelalter zur Verbreitung des Namens bei. Der heilige Stephanus wurde vor den Toren Jerusalems wegen seines Bekenntnisses zu Jesus Christus gesteinigt. Er war einer der sieben Diakone, die von den Aposteln eingesetzt wurden, um sich um Arme, Witwen und Waisen zu kümmern.
 
Quellen
N L1: S. 500  •  N L8: S. 259  •  N W1: A12. (15.12.2022)  •  N W2: (13.05.2018)
38

Köhnlein

 
Mit dem Suffix -lein (Diminutiv) gebildete Koseform von Köhn. Köhn ist ein Patronym zu einer deutschen Rufnahmenkurzform mit dem Namensglied kuoni (althochdeutsch), kōni (altsächsisch) ='kühn' zu Vollformen wie Konrad, Kunibert. In Einzelfällen wohl auch Matronym zu weiblichen Rufnamen wie Kunigunde.
 
Quellen
N L1: S. 290  •  N L3: S. 321-322  •  N W1: A07. (15.12.2022)  •  N W2: (29.05.2018)
39

Scholz

 
Benennung nach Beruf Schulz. Lautvariante mit der in einigen Dialekten (insbesondere Schlesisch) durchgeführten Senkung u > o vor. schultheiʒe, schulze (mittelhochdeutsch) = 'der Verpflichtungen befiehlt, Richter, Stadt- und Dorfvorsteher'. Der Schultheiß wurde zunächst vom weltlichen oder geistlichen Fürsten als Beamter oder Richter eingesetzt. Er musste die Abgaben an den Grundherrn einsammeln. Später wurde die Berufsbezeichnung auf den gewählten Vorsteher einer Gemeinde übertragen. In Westfalen bedeutet die Bezeichnung auch 'Besitzer eines bedeutenden Hofs'. Schulz entstand durch Kontraktion schultheiʒe > schulze. Das auslaufende e fiel bereits häufig im 15. Jahrhundert weg. Im niederdeutschen Raum handelt es sich um eine Verhochdeutschung.
 
Quellen
N L1: S. 465  •  N L3: S. 222-225  •  N L6: S. 598-602  •  N L9: S. 422-437  •  N W1: A14. (15.12.2022)  •  N W2: (29.05.2018)
40

Sultan

 
Wahrscheinlich von soldan (mittelhochdeutsch). Soldan kann Söldner oder Sultan heißen.
Sultan (arabisch) = 'Herrschaft, Herrscher'
 
Quelle
41

Sultani

 
Sultani ist ursprünglich die Bezeichnung einer alten Goldmünze des osmanischen Reiches, die erstmals von Sultan Mehmed II. im Jahre 1454 nach der Eroberung von Byzanz ausgegeben wurde. Als Familienname gebräuchlich auch in Afghanistan.
 
Quelle
N W5: (29.05.2018)
42

Hirscher

 
Wohl Berufsname zu Hirseanbauer oder Hirsehändler. Hirsch = Hirse.
 
Quelle
N L1: S. 241
43

Albrecht

 
Benennung nach Rufname. Patronym zum deutschen Rufnamen Albrecht, eine Variante von Adalbert = 'von glänzender Abstammung'. Der Rufname basiert auf den Namengliedern adal (althochdeutsch), athali (altsächsisch) = 'Geschlecht, Adel (edle Abstammung)' und beraht (althochdeutsch), berht (altsächsisch) = 'hell, glänzend'. Das erste Glied ist wohl zu 'Al' kontrahiert.
 
Quellen
N L1: S. 28-29  •  N L3: S. 95-96  •  N L8: S. 45-46  •  N L9: S. 870-883  •  N W1: A07. (15.12.2022)  •  N W2: (14.07.2018)
44

Katz

 
Der jüdische Name Katz ist kontrahiert (zusammengezogen) aus Kahen-zedek (hebräisch) =
'Priester der Gerechtigkeit'
Sonst auch Übername zu katze (mittelhochdeutsch) = 'Katze'.
 
Quellen
N L1: S. 274  •  N W2: (12.05.2018)

Quellen

 
 
 
 
Literatur
 
** N L1 **  BAHLOW, Hans, 1981. Deutsches Namenlexikon. 6. Auflage 1981. Frankfurt am Main. [1. Auflage 1967. München]: Suhrkamp. ISBN 3-518-36565-7
 
** N L2 **  PIES, Eike, 1997. Zünftige und andere alte Berufe: mit 222 zeitgenössischen Illustrationen und Zunftwappen. 3., erweiterte Auflage. Wuppertal. [1. Auflage 1997. Solingen]: E & U Brockhaus KG. ISBN 978-3-930132-072
 
** N L3 **  BOCHENEK, Christian und Kathrin DRÄGER / KUNZE, Konrad und Damaris NÜBLING Hrsg., 2009. Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin, New York: Walter de Gruyter. ISBN 978-3-11-021557-1
 
** N L4 **  EBNER, Jakob, 2015. Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin: Walter de Gruyter. ISBN 978-3-11-0195-378
 
** N L5 **  GUGGENHEIMER, Eva H. und Heinrich W. Guggenheimer, 1996. Etymologisches Lexikon der jüdischen Familiennamen. München: K. G. Saur Verlag. ISBN 978-3-598112-607
 
** N L6 **  FAHLBUSCH, Fabian und Simone PESCHKE / KUNZE, Konrad und Damaris NÜBLING Hrsg., 2016. Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. 1. Auflage 2016. Berlin, Boston: Walter de Gruyter. ISBN 978-3-11-042446-1
 
** N L7 **  KOHLHEIM, Rosa und Volker Kohlheim, 2005. Duden Familiennamen: Herkunft und Bedeutung [von 20.000 Nachnamen]. 2., völlig neu bearbeutete Auflage 2005. Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich. [1. Auflage 2000]: Duden. ISBN 978-3-411708-529
 
** N L8 **  KOHLHEIM, Rosa und Volker Kohlheim, 1998. Das große Vornamenlexikon. 1. Auflage 1998. Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich: Duden. ISBN 3-411-06081-6
 
** N L9 **  Dammel, Antje, Kathrin DRÄGER, Rita Heuser und Mirjam Schmuck / KUNZE, Konrad und Damaris NÜBLING Hrsg., 2011. Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin, New York: Walter de Gruyter. ISBN 978-3-11-022980-6
 
 
 
Weblinks
 
** N W1 **  Akademie der Wissenschaften und der Literatur. Mainz. Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands (DFD):
Ein Projekt im Portal namenforschung.net. http://namenforschung.net/dfd, Autor = AXX. (letzter Zugriff: siehe oben)
 
** N W2 **  GROßGOERGE, Edwin, 2009-2018. Rostock. Deutsche Nachnamen. http://www.deutsche-nachnamen.de. (letzter Zugriff: s. o.)
 
** N W3 **  SCHAAF, Peter. Eiterfeld - Buchenau. Buchenau. http://www.buchenau.info/historie. (letzter Zugriff: s. o.)
 
** N W4 **  BREIDBACH, Winfried, 2010. Der Plagge war als Plaggenstecher tätig. In: Neue Osnabrücker Zeitung [online]. 06.10.2010. https://www.noz.de/lokales/lingen/artikel/15908/der-plagge-war-als-plaggenstecher-tatig. (letzter Zugriff: s. o.)
 
** N W5 **  Wikipedia. Sultani. https://de.wikipedia.org/wiki/Sultani. (letzter Zugriff: s. o.)
 
 
 
Autor*innen der Quelle N W1
 
** A01 **  Damaris Nübling
 
** A02 **  Nina Janich
 
** A03 **  Rita Heuser
 
** A04 **  Andrea Rapp
 
** A05 **  Mirjam Schmuck
 
** A06 **  Stefanie Brandmüller
 
** A07 **  Kathrin Dräger
 
** A08 **  Jörg Hambuch
 
** A09 **  Andrea Scheller
 
** A10 **  Christiane Schiller
 
** A11 **  Beate Thull
 
** A12 **  Theresa Schweden
 
** A13 **  Thorsten Herterich
 
** A14 **  Daniel Kroiß
 
** A15 **  Juliane Drenda
 
** A16 **  Sarah Hufnagel
 
** A17 **  Julia Griebel