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Riebold

Stolperstein - Familie Katz

… ihnen will ich in meinem Haus, in meinen Mauern Denkmal und Namen geben … der nicht soll getilgt werden. Jesaja 56,5 | das Zitat steht auf den Gedenkblättern der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem / Jerusalem

Diese Webseite Stolperstein und die Webseite Familie Katz erinnern an die Nachkommen des jüdischen Ehepaars Salomon und Adele Katz, das Ende des 19. Jahrhunderts das Wohn- und Geschäftshaus in der Nürnberger Straße 24 in Bebra erwarb bzw. wohl auch erbauen ließ. Salomon und Adele starben bereits vor der nazionalsozialistischen Schreckensherrschaft. Ihre drei Kinder und vier Enkelkinder jedoch waren der Verfolgung und Bedrohung zwischen 1933 und 1945 ausgesetzt, weil sie wie so viele andere nicht in das menschenverachtende Rasse-Ideal des Deutschen Reiches passten. Am 15.09.1935 wurden die sogenannten Nürnberger Rassegesetze beschlossen, die zwei Tage später in Kraft traten. Das war die juristische Grundlage der antisemitischen und rassistischen Ideologie der Nationalsozialisten - die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung wurde damit nicht nur legal, sondern gar gesetzlich verordnet.

Wie so viele andere Millionen Menschen wurde auch Familie Katz verfolgt, entrechtet, gedemütigt, misshandelt und schließlich ermordet - wenn sie nicht untertauchen oder emigrieren konnten.

Die beiden älteren Kinder Elsa und Walter und ihre Familien überlebten nicht, die jüngere Tochter Flora konnte ihr Leben retten. An sie und einige weitere mit diesen Familien verbundene Menschen wird hier erinnert. Hierfür wurden Lebens- und Leidensdaten sowie weitere Informationen und Fotos zusammengestellt und den Personen zugeordnet. Auf die entsprechenden Quellen wird verwiesen, zudem sind diese unten aufgelistet. Das soll neben dem Gedenken an die Verfolgten Nachgeborenen überlebender Familienangehöriger eine kleine Hilfestellung dazu geben, ihre eigene Familiengeschichte recherchieren zu können.

Salomon Katz und Adele mit Sohn Walter / Nürnberger Straße 24 in Bebra um 1903 / Foto: Stadtarchiv Bebra | aus: Quelle 1.3, S. 13

Wohn- und Geschäftshaus Nürnberger Straße 24 in Bebra


Die drei Personen auf der Ladentreppe sind vermutlich Eigentümer und Geschäftsinhaber
Salomon Katz, seine Frau Adele *Oppenheim und Sohn Walter um 1903

Foto: Stadtarchiv Bebra | aus: Quelle 1.3, S. 13

Der Recherche von Dr. Heinrich Nuhn nach wurde Kaufmann Salomon im Jahre 1900 Eigentümer des Gebäudes. Dies weist das Brandregister auf: Ab Oktober 1900
war er Beitragszahler in die Bandversicherungskasse. Vermutlich war er auch der Bauherr - zusammen mit Adele als Baufrau. Adele war die Tochter des in Wanfried angestellten Lehrers Joseph Oppenheim, Sohn des Bebraer jüdischen Ehepaars Markus und Sarchen (Koseform von Sarah?) Oppenheim. Das Foto und weitere Informationen sind der Website http://www.hassia-judaica.de (Quelle 1) des Historikers Dr. Nuhn entnommen.

"Zusammen mit seinem Glaubensgenossen Hermann Döllefeld kandidierte Salomon Katz im März 1919 auf dem Wahlvorschlag Kaiser für die Wahl zum Gemeindeparlament. Die Kandidaten auf dem Wahlvorschlag Kaiser orientierten sich an den politischen Zielsetzungen der (links)liberalen Deutschen Demokratischen Partei (DDP), die sich zusammen mit der SPD und der Zentrumspartei eindeutig zur Weimarer Republik bekannte, sehr bald aber an Unterstützung durch die Wähler und ihren Einfluss auf das politische Geschehen verlor, so auch in der Bebraer Kommunalpolitik." Quelle 1.3, S. 13

Nürnberger Straße 18 und 22 - auch die Shell-Tanksäule vor Nr. 24 ist erkennbar / Foto: Stadtarchiv Bebra | aus: Quelle 1.3, S. 1
Auf diesem Foto der Nürnberger Straße 18 und 22 ist auch die Shell-Tanksäule vor Nr. 24 erkennbar

Foto: Stadtarchiv Bebra | aus: Quelle 1.3, S. 1

"Das Kernsortiment Lederwaren und Schuhmacherartikel erweiterte das Bebraer Unternehmen zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch den Handel mit Nähmaschinen, Kleinklavieren und Fahrrädern. Dazu kam dann eine Shell-Tankstelle mit mehreren Zapfsäulen vor dem Haus", beschreibt Heinrich Nuhn den Bebraer Betrieb S. Katz (Quelle 1.3).

Adele (*1868) und Salomon (*1862) wurden Eltern von drei Kindern: Elsa, auch Else genannt (*1894), Walter (*1895) und Flora (*1901). Adele starb bereits 1927 im Alter von 58 Jahren und ist auf dem jüdischen Friedhof in Bebra beerdigt.

Else Katz verwitwete Meyer geborene Meininger / Foto: geni.com
Else Katz verwitwete Meyer geborene Meininger

Foto: Quelle 18.1

Grabstein des Felix Meyer in Uslar / Foto: Ralf König
Grabstein von Felix Meyer in Uslar

Foto: Ralf König Quelle 11, S. 294

Witwer Salomon heiratete im Jahr 1929 die Witwe Else Meyer, geborene Meininger (*1879). Mit ihrem ersten Ehemann Felix Meyer (1877-1925) lebte sie in Uslar. Das Paar hatte eine Tochter: Alice (*1904). Laut geni.com (Quelle 1) haben Else und Felix noch eine weitere Tochter: Hedwig Hildegard Meyer (*1904) verheiratet mit Martin Löwenthal. Das widerspricht jedoch völlig der Inschrift auf Felix' Grabstein: ... mein guter Vater .... Es wird noch versucht, den Widerspruch aufzuklären.
Alfred Treumann inmitten seiner Orden / Foto: Detlev Herbst
Alfred Treumann inmitten seiner Orden

Foto: Jüdisches Archiv Sollingen (Detlev Herbst) Quelle 11, S. 44

Alfred Treumann hatte am I. Weltkrieg teilgenommen. Er war in Bodenfelde ein sehr angesehener Mann. (Quelle 11, S. 44 f., 130).
Hochzeit Alice und Alfred Treumann | Horst . Ingrid . Ursel um 1936  / Foto: Detlev
Hochzeit Alice und Alfred Treumann | Horst . Ingrid . Ursel um 1936

Foto: Jüdisches Archiv Sollingen (Detlev Herbst) Quelle 11, S. 131

Alfred war Dentist und arbeitete in der Praxis von Felix, die er 1925 nach dessen Tod weiterführte. 1928 verlegte er Praxis und Wohnung nach Bodenfelde. Durch den Boykott jüdischer Praxen und Geschäfte kamen immer weniger Patienten, die antisemitischen Übergriffe und die Bedrohung stiegen stetig und so verkaufte er 1936 seine Praxis. 1937 gelang ihnen mit den drei Kindern Horst (*1927), Ingrid (*1931) und Ursula (*1934) die Emigration nach Curitiba/Brasilien (Quelle 11, S. 130).

Die Ehe von Salomon und Else währte leider nicht lange. Bereits im Jahr nach der Eheschließung verstarb Salomon während eines Kuraufenthalts in Bad Wildungen. Beerdigt ist er auf dem jüdischen Friedhof in Bebra an der Otto-Kraffke-Straße.

Else blieb in dem Haus ihres verstorbenen 2. Gatten in Bebra wohnen, in dem auch Stiefsohn Walter mit seiner Familie wohnte und geschäftlich wirkte. Wenige Wochen bevor Walter, Reni und Alfred nach Köln zogen, verließ sie am 16. März 1939 Bebra gen Göttingen. Dort lebte noch ihre Mutter Regine Meininger (23.12.1853 Suhl - 27.02.1941 Göttingen) und wohl auch weitere Verwandte. Vater Mendel Meiniger war bereits 1903 verstorben. Regine und Mendel hatten 3 Söhne und 6 Töchter. Um der Deportation zu entgehen wählte Else die Flucht in den Tod. Auslöser war wohl die demütigende "Polizeiverordnung  über die Kennzeichnung der Juden" vom 01.09.1941 (in Kraft getreten am 19.09.1941). Fortan mussten Juden über 6 Jahre "sichtbar auf der linken Brustseite des Kleidungsstückes" einen "Judenstern": zwei überlagerte, schwarzumrandete gelbe Dreiecken, die ein handtellergroßes Hexagramm bildeten, dem Davidstern nachempfunden. Mittendrin war in schwarz das Wort "Jude" in geschwungenen Buchstaben geschrieben, die die hebräische Schrift verhöhnen sollten. Diese Stigmatisierung wollte Else nicht ertragen. Am 8. September 1941 starb sie an einer Überdosis Schlaftabletten in Göttingen, Düstere Straße 1. In diesem Haus lebte Else auch am Anfang ihres Lebens mit ihrer Herkuftsfamilie.

Der Stolperstein für Else liegt vor dem Haus Neustädter Platz 2 in Uslar. Hier hatte sie mit ihrem ersten Gatten und Tochter Alice gewohnt. Der Stein wurde am 23. Januar 2008 im Rahmen des Erinnerungsprojekts "Stolpersteine" des Künstlers Gunter Demnig verlegt.

Die Angaben über Salomons 2. Ehefrau Else beruhen im Wesentlichen auf den Recherchen Dr. Nuhns (Quelle 1) und auf den Angaben in dem Gedenkbuch "Die jüdischen Bürger im Kreis Göttingen 1933-1945" (Quelle 10).

vermutlich Salomon Katz, seine Frau Adele *Oppenheim und Sohn Walter um 1903 / Foto: Stadtarchiv Bebra | aus: Quelle 1.3, S. 13
vermutlich Salomon Katz, seine Frau Adele *Oppenheim und Sohn Walter um 1903
(Ausschnitt aus dem Foto ganz oben)

Foto: Stadtarchiv Bebra | aus: Quelle 1.3, S. 13 (Ausschnitt)

Die beiden älteren Kinder von Salomon und Adele wurden mit ihren Familien in polnische Vernichtungslager deportiert und dort ermordert. Einzig Flora überlebte.

Flora heiratete 1923 in Bebra den praktischen Arzt Dr. med Max Rosenthal. Er war Witwer von Clara *Abraham (01.05.1890 Benndorf – 24.03.1922 Eschwege). Aus der 1. Ehe von Max stammte Tochter Grete Emma (*1917). Flora und Max bekamen mit Ingrid (*1925) eine weitere Tochter. Die Familie lebte in Eschwege. Am 25.10.1938 meldeten sich die vier nach Bogotá / Kolumbien ab. Sie verloren ihre Heimat - und retteten damit ihr Leben. Ingrid lernte in jungen Jahren Max Friedmann (*1911) kennen. Er war ebenfalls Verfolgter des Naziregimes und war aus dem Deutschen reich. Er wollte ursprünglich in die USA auswandern, doch er wurde abgewiesen. So landete auch er in Bogotá. 1944 wurde geheiratet, 1946/47 kam Sohn Nicholas R. Friedman zur Welt. Ingrid, Max und Nicholas Friedman emigrierten gemeinsam mit den Eltern bzw. Schwieger- oder Großeltern in die USA und ließen sich in Miami / Florida nieder. Max und Ingrid bauten ein florierendes Möbelunternehmen auf. Sie hatten auch ein Haus in den Bergen von North Carolina bei Boone und reisten sehr oft hin. Später (nach 1987) siedelten sie ganz dahin um. Die Angaben über das Schicksal von Flora und ihrer Familie sind Internet-Gedenkseiten und dem Gedenkbuch "Namen und Schicksale der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus aus Eschwege" entnommen (Quellen 34 / 35 / 36 / 9, S. 211 f.). Grete Emma lebte später als verheiratete Gretel Hamilton in Seattle/Washington.

Alfred Katz - Ausschnitt eines Klassenfotos von 1935 Volksschule Bebra (wohl 2. Schuljahr) / Foto: privat | aus: Quelle 1.3, S. 13
Alfred Katz - Ausschnitt eines Klassenfotos von 1935 Volksschule Bebra (wohl 2. Schuljahr)

Foto: privat (Klassenkamarad von Alfred) | aus: Quelle 1.3, S. 13

Walter, der einzige Sohn, heiratete Reni, geborene Ochs. 1928 wurde Sohn Alfred geboren. Die kleine Familie wohnte in Walters Elternhaus in der Nürnberger Straße 24 / Bebra. Es ist anzunehmen, dass Walter auch im Betrieb seine Vaters arbeitete und Haus und Laden spätestens nach dem Tod des Vaters übernahm.

Walter war vom 16. November bis zum 15. Dezember 1938 im Konzentrationslager Dachau inhaftiert - im Zuge der Novemberpogrome, wie so viele jüdische Männer - zynisch "Schutzhaft" genannt.

Am 11. April 1939 verließ er mit Sohn Alfred Bebra gen Köln. Mutter Reni folgte am 3. August 1939. Wie viele andere Glaubens- und Leidensgenossen erhofften sie sich wohl in einer Großstadt ein besseres Leben, leben ohne Bedrohung und Verfolgung. Doch der Umzug half auch dieser Familie nicht. Sie wurden am 30. Oktober 1941 von Köln in das Ghetto Litzmannstadt in Łódź / Polen deportiert.

Walter wurde am 4. August 1942 in diesem Ghetto ermordet. Reni und Alfred wurden am 30. Juni 1944 in das Vernichtungslager Kulmhof (Chełmno nad Nerem) deportiert und am selben Tag ermordet.

Für Walter, Reni und Alfred sind "Stolpersteine" des Künstlers Gunter Demnig in Köln / Altstadt-Nord verlegt. Hier in der Christophstraße 31 lebten die drei vor der Deportation nach Polen. Die Gedenksteine wurden vor Optik Schwieren, Von-Werth-Straße verlegt.
Am 6. Oktober 2021 wurden Stolpersteine für ihn, seine Frau Reni und Sohn Alfred vor dem Wohn- und Geschäftshaus Nürnberger Straße 24 in Bebra verlegt.
Die Angaben über Walter und seine Familien basieren insbesondere auf den Quellen 1 / 6 / 7 / 17.

Gedenktafeln in Bebra am Rathausmarkt - ungefähr dort, wo die Amalienstraße früher begann
Gedenktafeln in Bebra am Rathausmarkt - ungefähr dort, wo die Amalienstraße früher begann
Ursprünglich wurde die Tafel, die an die Synagoge erinnert, am Ärztehaus in der heutigen Amalienstraße 6 angebracht (im Dezember 1984), der ungefähre Standort der Synagoge (Amalienstraße 4). Später wurde die Tafel an der Ziegelsteinmauer am Rathausmarkt angebracht. Seit dem 9. November 2013 erinnert hier eine weitere Gedenktafel an 82 jüdische Bürger*innen Bebras, die dem Naziterror zum Opfer fielen. Auch die Namen von Walter, Reni, Alfred, Walters Schwester Elsa und beider Stiefmutter Else sind hier aufgeführt.
Stolpersteine vor der Nürnberger Straße 24
Stolpersteine vor der Nürnberger Straße 24 - Verlegung am 06.10.2021
Der Künstler Gunter Demnig erinnert an die Opfer des NS-Terrors, indem er vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing verlegt. In Bebra wurde das Projekt von der Bürgerinitiative „Zukunft für Bebra“ initiiert und führt es zusammen mit der Stadt Bebra (Fachbereich Generationen) durch. Am 10. Juli 2019 fanden die ersten Stolpersteinverlegungen (Gunter Demnig verlegte selber)in Bebra statt. Viele Nachfahren der Familien Levi/Süsskind und Abraham waren dabei. Am 6. Oktober 2021 fand die 2. Verlegungsaktion in Bebra statt. Seitdem wird auch vor dem Wohn- und Geschäftshaus der Familie Katz (Walter, Reni, Alfred) mit Stolpersteinen an sie erinnert.
Liste der Stolpersteine in Bebra (Amalienstraße 4). Später wurde die Tafel an der Ziegelsteinmauer am Rathausmarkt angebracht.
Elsa Fassbender *Katz mit ihren beiden Kindern Gerd und Inge 1929 / Foto: Herr Blumenthal, Remagen | aus: Quelle 8, S. 21
Elsa Fassbender *Katz mit ihren beiden Kindern Gerd und Inge im Jahr 1929

Foto: Herr Blumenthal, Remagen | aus: Quelle 8, S. 21

Elsa heiratete John Fassbender und lebte mit ihm in Remagen. Sie bekamen zwei Kinder: Gerd (*1922) und Inge (*1928).
Familie Fassbender / Foto: Nurit Schneider | aus: Quelle 8, Titelblatt
Familie Fassbender (vermutlich um 1936):
Gerd, Inge, John, Else, Sofie Katzenstein *F, Julius F., Susanne F. *Kahn, David Katzenstein
die Brücke im Hintergrund ist die berühmte "Brücke von Remagen" (Ludendorff-Brücke)

Foto: Nurit Schneider | aus: Quelle 8, Titelblatt

In den noch erhaltenen imposanten Türmen auf der linksrheinischen Seite (Remagen) befindet sich das "Friedensmuseum Brücke von Remagen" (eröffnet am 7. März 1980). Das Leitmotiv in der Friedenshalle: "Lasst uns jeden Tag mit Herz und Verstand für den Frieden arbeiten. Beginne jeder bei sich selbst.".

John übernahm nach dem Tod seines Vaters Moritz Fassbender (01.01.1934) dessen Leder- und Schuhwarengroßhandlung in Remagen. Auch wurde er sein Nachfolger als Synagogenvorsteher. Elsas Vater (bzw. später ihr Bruder) verkaufte u. a. Leder. Es ist gut möglich, dass die beiden Firmen geschäftliche Beziehungen unterhielten und sich Elsa und John dadurch kennenlernten. Anfangs lebte die Familie in der Hauptstraße 34 (heute Marktstraße 34) in Remagen. 1933 zogen sie in das Wohn- und Geschäftshaus der Familie (Hauptstraße 60). Beide Gebäude gehörten zum Besitz seiner Eltern. John zeichnete sich ebenso wie sein Vater durch großes gesellschaftliches und soziales Engagement aus und war ebenso geachtet. Das trug wohl dazu bei, dass ihm zu spät klar wurde, welche tatsächlichen Auswirkungen die menschenverachtenden Gesetze haben würden. Zum Auswandern war es so zu spät. Es gelang ihm so auch nicht mehr, wenigstens seine Kinder aus der Gefahrenzone zu bringen.

Im Zuge der Pogromnacht wurde auch John verhaftet - zynisch "Schutzhaft" genannt. Wie lange er inhaftiert war, ist nicht bekannt, jedenfalls war er spätestens am 30.01.1939 zurück bei seiner Familie. Gisela Ries hat das Leben der Familie Moritz Fassbender recherchiert und dokumentiert: "Und bin ich auch ein Israelit ... | Geschichte der Familie Moritz Fassbender aus Remagen". Die Informationen über die Familie Fassbender sind weitgehend diesem Heft (Quelle 8) entnommen. Dessen Titel ist angelehnt an eine Episode (überliefert von Claudia Ahaus, die diese aus den Erzählungen ihrer Mutter erfahren hatte / Quelle 8 / S. 7) aus Moritz' Leben und Wirken. Anlässlich des Besuchs eines katholischen Weihbischofs habe er an seinem Wohn- und Geschäftshaus in der Hauptstraße 60 (heute Marktstraße 60) ein großes Banner befestigt: "Und bin ich auch ein Israelit, so ehr' ich doch den Bischof mit!" Das zeugt davon, dass die Familie Wert darauf legte, sich am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen, sich in der Mitte der Gesellschaft zu bewegen - und von einer gehörigen Portion Humor.

John und Elsa Fassbender im Jahr 1929 / Foto: Herr Blumenthal, Remagen | aus: Quelle 8, S. 21
John und Elsa Fassbender im Jahr 1929

Foto: Herr Blumenthal, Remagen | aus: Quelle 8, S. 21

Inge Fassbender als ganz junge Dame / Foto: Nurit Schneider | aus: Quelle 8, S. 22
Inge Fassbender als ganz junge Dame vor dem Geschäft ihres Vaters Hauptstraße 60 | im Hotel Anker
nichtsahnend, welche Schrecken und welcher Tod ihr schon bald bevorstanden

Fotos: Nurit Schneider | aus: Quelle 8, S. 22

Am 26. April 1942 begann für Inge, ihren Bruder und die Eltern mit einem Sonderzug vom Remagener Bahnhof in das Sammellager Brohleck die Fahrt in den Tod: "Eine Zeitzeugin berichtete, Elsa und John Fassbender hätten den Zug vor den Kindern besteigen müssen, die Kinder seien zurückgeblieben. Sie erinnert sich, am Bahnhof gestanden und gehört zu haben, wie Inge immer wieder ausgerufen hätte: 'Ich will zu meinem Bruder! Ich will zu meinem Bruder!' Demnach waren wohl auch die Geschwister vor der Deportation getrennt worden." Diese Zusammenfassung der Erinnerung der Zeitzeugin Ingeborg Schäfer ist entnommen: Quelle 8, S. 31.
John und Elsa Fassbender mit ihren Kindern Gerd und Inge am Rhein / Foto: Nurit Schneider | aus: Quelle 8, S. 22
John und Elsa Fassbender mit ihren Kindern Gerd und Inge
in Remagen an der Anlegestelle der "Kölnische und Düsseldorfer Gesellschaft für Rhein-Dampfschiffahrt"

Foto: Nurit Schneider . aus: Quelle 8, S. 22

Am 26. April 1942 musste die Familie ihre Heimat verlassen. Zunächst ging es in das Sammellager Schloss Brohleck. Am 30. April wurden sie mit vielen anderen jüdischen Bürger*innen aus dem Kreis Ahrweiler in das Ghetto Kraśniczyn / Polen deportiert. Keines der vier Familienmitglieder überlebte das Grauen.

Für Elsa, John, Gerd und Inge sind "Stolpersteine" des Künstlers Gunter Demnig verlegt. Diese befinden sich vor dem Gebäude Marktstaße 60 (früher Hauptstraße 60) in Remagen. Elsa ist zudem auf der Gedenktafel in Bebra genannt.

Ingrid und Max Friedmann / Foto links aus: Quelle 35.1 | Foto rechts aus: Quelle 35.2
Floras Tochter Ingrid mit ihrem Ehemann Max Friedmann

Foto links aus: Quelle 35.1 | Foto rechts aus: Quelle 35.2

Das Katz'sche Haus um 1942
Das Katz'sche Haus vermutlich um 1942

Walter, Reni und Walter Katz hatten Bebra längst verlassen. Zum Zeitpunkt dieser Fotoaufnahmen waren sie wohl bereits von Köln nach Polen deportiert und vielleicht gar nicht mehr am Leben. Die Verglasung des Schaufensters scheint zerstört, da Holzlatten vor dem Fenster befestigt sind. Vielleicht stammt diese Zerstörung noch von den brutalen Übergriffen auf Juden und ihre Häuser in der Reichspogromnacht, die in Bebra bereits am Abend des Montag, 7. November 1938 anfing - einen Tag früher als in den meisten anderen Gemeinden in Deutschland. Allerdings: "Die Kosten für die Instandsetzung der zerstörten Häuser (Gesamtkosten in Bebra ca. 120.000 RM) mussten die jüdischen Bürger selbst tragen. Sie wurden vom Bürgermeister sogar gedrängt, die sichtbaren Schäden ohne Verzug zu beseitigen (gemäß der Regierungsverordnung vom 12. November 1938 „Zur Wiederherstellung des Straßenbildes bei jüdischen Gewerbebetrieben“)." (Quelle 1.4)

1938 war Walter Katz im Zuge der "Arisierung jüdischen Eigentums" gezwungen, sein Bebraer Wohn- und Geschäftshaus in der Nürnberger Straße 24 aufzugeben - das Heim, in dem er mit seinen Eltern und Schwestern aufwuchs und später als Familienvater lebte, das Gebäude, in dem er schon immer wohnte und arbeitete - in dem er sein ganzes bisheriges Leben verbrachte.

Er verkaufte es notgedrungen - direkt an Martin Riebold (1899 - 1983), den Petter von Martin? Möglicherweise hat Martin Riebold das Gebäude nicht direkt von Walter Katz erworben, sondern vom Staat. In aller Regel klafften Wert und Kaufpreis weit auseinander. Die Käufer von jüdischem Eigentum hatten in Höhe dieser Diskrepanz eine sogenannte "Arisierungsabgabe" an das Deutsche Reich zu zahlen. Wie das in diesem Fall ablief, wird noch recherchiert. "Rechts"grundlagen für diese Zwangsverkäufe und Enteignungen waren die "Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben" (12.11.1938) und die "Verordnung über den Einsatz des jüdischen Vermögens" (03.12.1938). Diesen Fragen wird noch nachgegangen:
Handelte es sich in dem Fall Nürnberger Straße 24 um einen Zwangsverkauf oder um eine Enteignung? (Wie) wurde diese (zumindest faktische) Enteignung nach dem Krieg entschädigt? Wer hatte wen für dieses möglicherweise unbeanspruchte jüdische Vermögen zu entschädigen? Die Rechte auf unbeanspruchtes und erbenloses Vermögen wurde damals so genannten Nachfolgeorganisationen übertragen.
Klar ist jedenfalls, dass es sich bei den handelnden Personen auf Seiten des NS-Staates / SA / NSDAP insbesondere um die selbe Person H. S. handelt, die auch eine tragende Rolle bei Zwangsverkauf / Enteignung der jüdischen Kaufhäuser Baer in Bad Hersfeld (Klausstraße) und Fulda (Mittelstraße) inne hatte.

Martin Riebold (der Onkel und Petter von Martin Riebold) betrieb schräg gegenüber seit ca. 1931 eine Metzgerei. Er plante nunmehr, das Haus Nummer 24 umzubauen und als Wohn- und Geschäftshaus selber zu nutzen. Die menschenverachtende "Arisierung jüdischen Eigentums" verhalf ihm zu einem Gebäude, der Krieg verzögerte seine Umbaupläne. Insbesondere ein Schlachthaus wurde angebaut - hier wurden auch Schweine getötet und verarbeitet: Schweine - in dem einst jüdischen Heim! Ca. 1946/47 eröffnete Petter Martin schließlich die Metzgerei an diesem neuen Standort.

Quellen sowie weiterführende Literatur und Links

Die Informationen und Rechercheergebnisse auf dieser Webseite und der Seite sind folgenden Websites, Broschüren und Büchern entnommen:

  1. NUHN, Heinrich. Rotenburg an der Fulda. http://www.hassia-judaica.de
    1. http://www.hassia-judaica.de/Orte/Bebra/Holocaustopfer/bebra_holocaustopfer.pdf
    2. http://www.hassia-judaica.de/Orte/Bebra/Vor_aller_Augen_1933_bis_1942/index.html#start.html
    3. http://www.hassia-judaica.de/Orte/Hersfeld/Ehem_Schueler_der_Alten_Klosterschule/Holocaustopfer.pdf
    4. http://www.hassia-judaica.de/Orte/Bebra/Jued_Friedhof/kristallnacht.html
    5. http://www.hassia-judaica.de/Orte/Bebra/Jued_Friedhof/index.html
    6. http://www.hassia-judaica.de/Orte/Bebra/Jued_Friedhof/info_jued_fried.html
  2. ALICKE, Klaus-Dieter. Winsen. http://www.jüdische-gemeinden.de
    1. http://www.jüdische-gemeinden.de/index.php/gemeinden/a-b/352-bebra-hessen
  3. HAHN, Joachim. Plochingen. http://www.alemannia-judaica.de/bebra_synagoge.htm
    1. http://www.alemannia-judaica.de/bebra_synagoge.htm
    2. http://www.alemannia-judaica.de/remagen_synagoge.htm
  4. Redaktion Blick aktuell (Sinzig), 2013. Und bin ich auch ein Israelit.... In: Blick aktuell [online]. 30.09.2013. http://www.blick-aktuell.de/Remagen/Und-bin-ich-auch-ein-Israelit-39828.html
  5. GINZLER, Hildegard, 2013. Gisela Ries dokumentiert das Leben der Familie Fassbender. In: Generalanzeiger [online]. 19.09.2013. http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/ahr-und-rhein/remagen/Gisela-Ries-dokumentiert-das-Leben-der-Familie-Fassbender-article1151520.html
  6. HOLLMANN, Michael (Präsident des Bundesarchivs). Koblenz. https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/
  7. Yad Vashem The Holocaust Martyrs' and Heroes' Remembrance Authority. Jerusalem. http://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de
  8. RIES, Gisela, 2007. Und bin ich auch ein Israelit ... : Geschichte der Familie Moritz Fassbender aus Remagen. 6., veränderte Auflage 2013. Remagen: Selbstverlag.
  9. KOLLMANN, Karl und York-Egbert KÖNIG, 2012. Namen und Schicksale der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus aus Eschwege: Ein Gedenkbuch. [Nicolas-Benzin-Stiftung. Der Magistrat der Stadt Eschwege].1. Auflage. Frankfurt am Main: Verlag Lulu Enterprises Inc.. ISBN 978-1-4709-7182-3
  10. SCHÄFER-RICHTER, Uta und Jörg KLEIN, MANEGOLD, Karl-Heinz, Hrsg., 1992. Die jüdischen Bürger im Kreis Göttingen 1933-1945: Ein Gedenkbuch. 2. Auflage 1993. Göttingen: Wallstein Verlag. ISBN 3-89244-048-4
  11. HERBST, Detlev und Berndt SCHALLER, 2014. Spuren jüdischen Geschichte zwischen Solling und Weser: Die Synagogengemeinden Bodenfelde-Uslar-Lippoldsberg und Lauenförde. 1. Auflage. Holzminden: Verlag Jörg Mitzkat. ISBN 978-3-940751-92-8
  12. OBERMAYER, Arthur †, Judith OBERMAYER.http://obermayer.us Jewish Press of Tampa, Vol. 27 No. 15, S. 1,4, Florida 27.02.-12.03.2015
    1. http://obermayer.us/award/awardees/Herbst-ger.htm
    2. FREYER, Bob, 2015. German teacher connects family history for Pinellas man. In: Jewish Press of Tampa (Florida). 27(15) (27.02.-12.03.2015), S. 1, 4. Gefunden in: http://obermayer.us/award/news/2015/Herbst-Tampa031215.pdf
  13. Verein für hessische Geschichte und Landeskunde 1834 e. V.. Kassel. http://www.vhghessen.de
    1. http://www.vhghessen.de/inhalt/zhg/zhg_117_118_2012_13.htm
    2. NUHN, Heinrich, 2012/12. Anblicke, die einem nie wieder in Vergessenheit kommen werden. In: Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde 1834 e. V.. 2012/13(117/118), S. 215-236. ISSN 0342-3107 http://www.vhghessen.de/inhalt/zhg/ZHG_117_118/Nuhn_Rothschild.pdf
  14. BRAND, Reinhard und andere, Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Hrsg., 2013. 75 Jahre Novemberpogrome: 9. November 1938 – 9. November 2013. Teil A. In: http://www.ekkw.de/media_ekkw/downloads/ekkw_texte_131015_pogromnacht75_heft_A.pdf
  15. BRAND, Reinhard und andere, Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Hrsg., 2013. 75 Jahre Novemberpogrome: 9. November 1938 – 9. November 2013. Teil B. In: http://www.ekkw.de/media_ekkw/downloads/ekkw_texte_131015_pogromnacht75_heft_B.pdf
  16. http://www.lagis-hessen.de
    1. http://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/4567
  17. NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln. Köln. https://museenkoeln.de/ns-dokumentationszentrum/
  18. MyHeritage Ltd.. Genealogy Tools[online]. Los Angeles. http://www.geni.com
    1. https://www.geni.com/people/Else-Katz/6000000018145937637
    2. https://www.geni.com/people/Andy-C-Stern/6000000006443877351
  19. JewishGen, Inc.. https://www.jewishgen.org
    1. JewishGen, Inc.. https://www.jewishgen.org
    2. https://docs.google.com/spreadsheets/d/1sK5BFTsZnQ8GZOWbUZWVyrbdY6R5cFJA95DiTUgYHbM/edit#gid=1288058105
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  21. IMHOF, Michael, 2017. 400 Jahre Juden in der Rhön. [Herausgegeben von Zukunft Bildung Region Fulda e. V.]. 1. Auflage. Petersberg: Michael Imhof Verlag. ISBN 978-3-7319-0476-2
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Zudem wurden Fotos des familieneigenen Bestandes verwendet. Weitere Informationen basieren auf Erinnerungen von Martin Riebold (1930-2020) und auf den Mitteilungen zu Nachfragen bei den Stadtarchiven Bebra, Remagen (Karl Kleemann), Markdorf sowie Dr. Heinrich Nuhn (Zeithistoriker, Heimatforscher), Ingrid Meissner (aktiv auf geni.com). Herzlichen Dank für diese Unterstützung.

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